Vorwort der Studioschreiberin 2022/23, Adèle Aïssi-Guyon
Ich freue mich sehr, als ada-Studioschreiberin zu arbeiten.
Ich werde versuchen, einen analytischen Ansatz mit meiner sensiblen und emotionalen Wahrnehmung der Aufführungen, die ich besuchen werde, zu verbinden.
Ich hoffe, dass ich damit sowohl den Künstler*innen als auch dem Publikum einen Einblick geben kann, wie die Stücke wahrgenommen und rezipiert werden können, welche Gefühle oder Gedanken sie auslösen.
Ich glaube, dass dies eine sehr wertvolle Form des Feedbacks ist, insbesondere für junge Künstler*innen, und ich werde versuchen, dem auf diese Weise gerecht zu werden.
Adèle (they/she), geboren 1995 in Straßburg (Frankreich), studierte vergleichende und postkoloniale Literatur und Didaktik des Französischen und arbeitete lange Zeit am Theater, bevor sie nach Berlin zog und sich dem Tanz und der Performance zuwandte. Sie nahmen am Dance Intensive Programm der Tanzfabrik teil und studiert nun im BA-Programm Tanz, Kontext, Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT). Im Zentrum sowohl ihrer körperlichen Praxis, als auch ihrer Texte stehen die Themen race und gender, denen sie sich sowohl mit einem scharfem politischen, als auch mit einem humoristischen Blick zu nähern versucht.
I am very happy to start working as ada's studio writer. I will try to combine an analytical approach to my sensitive and emotional perception of the performances I am going to see. I hope this can offer an insight both to the artists and the audience of how the pieces can be perceived and received, what feelings or thoughts they trigger. I believe it is a very precious form of feedback, especially for emerging artists, and I will try to honor it in this way.
Adèle (they/she), born in 1995 in Strasbourg (France) studied comparative and postcolonial literature and didactics of French, and had a long practice of theatre before moving to Berlin and shifting towards dance and performance. They took the Dance Intensive Program at Tanzfabrik and are now studying in the BA program Dance, Context, Choreography at Inter-University Centre for Dance Berlin (HZT). Their bodily practice as well as their writings are focused on the topics of race and gender, which they try to approach with both a sharply political and humoristic lense.